RNS bietet 3D-Mammographie im "Medicum II"

Mit der 3D-Mammographie baut die RNS nach der Investition in das 3-Tesla-MRT nun auch im Mammographie-Bereich den Standort "Medicum II" weiter aus und schafft damit einen Mehrwert für Patientinnen und Zuweiser.

Die Tomosynthese mit der Darstellung der zu untersuchenden Region in dünnen Einzelbildern bietet gegenüber der konventionellen digitalen Mammographie in zwei Ebenen eine deutlich detailliertere Darstellung des Gewebes, vergleichbar mit dem Vorteil eines CT-Scans gegenüber einem klassischen Röntgenbild. 

Der Unterschied zur normalen 2D-Mammographie ist für die Patientin gering. Auch bei der Tomosynthese wird die Brust zwischen dem Detektor und dem sog. Kompressionspaddel zusammengedrückt. Diese dient der Dosisreduktion und der Reduktion von Bewegungsartefakten. Der Scan selbst dauert nur wenige Sekunden pro Brust.

Der Strahler bewegt sich während der Untersuchung in einem Winkel von +/- 25 Grad (also insgesamt 50 Grad). Während dieser Bewegung werden wenige Millimetern dicke Schichtaufnahmen angefertigt und anschließend zu einem dreidimensionalen Datensatz umgerechnet. Bis dato aufgrund von Überlagerung nicht erkennbare Strukturen werden so sichtbar. Insbesondere Frauen mit sehr dichtem Brustgewebe profitieren von der Tomosynthese, wenn es um die überlagerungsfreie Darstellung, einen Ausschluß einer vermuteten Verdichtung oder um die Darstellung von Mikroverkalkungen geht. Aktuelle Studien zeigen gegenüber der herkömmlichen Mammographie eine um ca. 30 % höhere Zahl von Krebsdiagnosen bei gleichzeitig rückläufiger Anzahl falsch-positiver Befunde und damit eine geringere Notwendigkeit von Nachuntersuchungen und Biopsien.

Tomosynthese

Die Tomosynthese ist bisher leider keine Leistung, die im gesetzlichen Leistungskatalog (EBM) abgebildet ist. Falls die Untersuchung von einem gesetzlich versicherten Patienten gewünscht wird, erhalten diese eine Rechnung als individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) nach der GOÄ. Bei privat versicherte Patientinnen werden die Kosten in der Regel von der Krankenversicherung erstattet. Wir halten uns dabei an die Steigerungssätze, die nach der GOÄ zulässig und medizinisch begründbar sind.

Vorraussichtlich können wir in der zweiten Aprilwoche mit dem Routinebetrieb an unserem neuen Mammographiegerät im Medicum II beginnen.

Sie erreichen die Terminvergabe des Medicum unter 0611 / 56589-1600.

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